Lebendige Geschichte(n)

Wenn sich Zeitgeschichte und Geschichte(n) vor Ort begegnen, dann entstehen daraus besonders spannende Filme. Wie beim Donau-Ruder-Club in Neuburg an der Donau (DRCN). Zum 100. Geburtstag 2019 produziert die bild-schön medienproduktion einen Jubiläumsfilm. Eintauchen in die Zeitgeschichte. Und in die Vereinsgeschichte. Lebendige Geschichte! Mit starken Bildern, Interviews und O-Tönen. Und natürlich mit starker Montage, Musik und Text – dann wird die Geschichte lebendig.

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“Vor 100 Jahren  – kurz nach dem Ende des Ersten Weltkriegs – wird der Donau-Ruder-Club-Neuburg am 3. Dezember 1919 von elf begeisterten Paddlern gegründet.  (…) Aus dem Verein gehen – bis heute – spannende Persönlichkeiten hervor. So zum Beispiel den legendären Karl Schott. Er wird in der ersten Hälfte der 20er Jahre mit mehreren Weltrekorden im Tourenpaddeln einer der bekanntesten Faltbootfahrer seiner Zeit. Der Abenteurer reist per Boot bei mehreren Touren bis zum Schwarzen Meer, Konstantinopel – das heutige Istanbul, Kairo und nach Bagdad. (…) Der Nationalsozialismus macht auch vor dem Kanusport nicht Halt. Mit Beginn des Zweiten Weltkriegs werden fast alle aktiven Mitglieder eingezogen. Die Bilanz ist schrecklich: 31 Mitglieder sind während des Krieges gefallen oder werden vermisst. Bootshaus, Boote und Steg werden schwer beschädigt. ” So heißt es im Text.

Ein Glücksfall

Das Archiv und die Geschichte des DRCN sind ein Glücksfall für den Filmemacher. Über 100 Jahre haben die Aktiven des Vereins Geschichte geschrieben und diese auch aufgeschrieben. Ungezählte Dokumente, Fotos, alte Filme, Pokale, Urkunden sind vorhanden und werden geschickt zum Film montiert. Und der kam beim Fest zum 100. Geburtstag gut an: “Große Begeisterung bei den Gästen und auch die eine andere Emotion löste der Höhepunkt des Abends aus: ein Film von Axel Mölkner-Kappl, der in knapp 25 Minuten die 100-jährige Geschichte des Vereins noch einmal Revue passieren lässt”, schreibt Katrin Kretzmann im “Donaukurier”. Und in der “Neuburger Rundschau” schreibt Manfred Rinke: “Aber dennoch gab es einen unumstrittenen Höhepunkt: den “Jahrhundert-Film” von Axel Mölkner-Kappl. Dem Journalist, der für den Bayerischen Rundfunk arbeitet, gelang ein überaus gelungener, professionell gemachter Streifen, der einen Querschnitt von den Anfängen über die schwierige Zeit des Zweiten Weltkriegs bis in die Gegenwart zeigte.”

Der Film ist auf der Homepage des DRCN eingebunden. Dokumentation mit starken Protagonisten und ihren Geschichten sind eine Spezialität der bild-schön medienproduktion. Wie zum Beispiel auch bei der Dokumentation “Es waren schöne Jahre im Assmann-Kreil” im Auftrag des Stadtarchivs der Stadt Neuburg über die Geschichte eines Traditionslokals, das nun geschlossen wird.

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Ob Lokalgeschichte, die Entstehung und Entwicklung eines Unternehmens, Vereins oder einer Idee – die bild-schön medienproduktion setzt Historie in spannende Filme um.

Jugend baut Kirche

Ein außergewöhnliches Projekt – vor allem für die jungen Leute der Evangelischen Jugend Sulzbach-Rosenberg. Und auch für die bild-schön medienproduktion. Denn wir haben die Realisierung einer Holzkapelle am Jugendhaus Knappenberg nahe Amberg ein Jahr lang intensiv begleitet.

Kirchen haben die Menschen in früheren Jahrhunderten gebaut – als Symbol für ihren festen Glauben. Doch auch heute werden noch neue Kirchen gebraucht und gebaut. Und so hatten auch die jungen Leute in der Evangelischen Jugend Sulzbach-Rosenberg in der Oberpfalz die Idee, eine Kapelle zu bauen. Als Zeichen für ihren Glauben. Keine zwei Jahre hat es gedauert – von der Idee bis zur Weihe der Kapelle durch Schirmherrn Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm am 26. November 2017.

Ein bisschen verrückt war ihre Idee schon. Doch bald schon folgte auf dem Traum der Tatendrang. Ideen wurden entwickelt, ein Architekt plante und baute ein Modell, Zuschussanträge wurden formuliert, Aufgaben verteilt und Spenden gesammelt. Und dann kam der lang ersehnte Bescheid für die finanzielle Förderung aus dem EU-Leader-Programm.

Die neue Kapelle ist der spirituelle Begegnungsraum für das Jugendhaus Knappenberg, mitten im Wald gelegen. In den Pfingstferien verlegten die jungen Leute die Leitungen zum geplanten Standort. Und kurz vor den Sommerferien wurde die Kapelle aus großen Holzbauteilen dann bereits aufgerichtet. Jugendliche halfen mit, vor allem bei dem Anbringen von tausenden Holzschindeln an der Außenfassade. 1800 ehrenamtliche Arbeitsstunden leisteten sie, 35.000 Euro an Spenden sammelten sie ein.

Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm sagte in seiner Predigt zur Einweihung: “Ihr habt es geschafft! Wir haben es geschafft! Er ist wirklich ein Wunderwerk geworden, dieser Raum, in dem wir uns heute zum ersten Mal so versammeln. Gemeinsam, mit vereinten Kräften, mit großem Willen, Durchhaltevermögen, Geduld und manchmal auch der nötigen Ungeduld habt Ihr aus einer Idee/einer Vision Wirklichkeit werden lassen. Es war ein Down to the top Projekt, bei dem Ihr, liebe Jugendliche, mit guter Energie, zähem Verhandlungsgeschick, aber vor allem mit einem guten Geist so viele Erwachsene begeistert habt, dass Politiker, Geldgeber, Handwerker, Eltern, Kirchenleute, Euch dabei unterstützt haben, dass aus einer Zeichnung und aus Hölzern ein wunderbarer spiritueller Raum, eine Kapelle, geworden ist. Und auch ein großartiges Symbol in diesem Reformationsjubiläumsjahr. (…) Ich bin stolz auf Euch und auf Sie hier am Knappenberg und sage daher am Anfang meiner Predigt zunächst erstmal ein dickes und großes Dankeschön. Applaus, Applaus für Euch und Sie alle.”

Wir haben das Projekt journalistisch und filmisch intensiv für das Bayerische Fernsehen und die Evangelische Landeskirche begleitet. Die bild-schön medienproduktion hat sich auf die Begleitung von Langzeitprojekten spezialisiert. Außerdem ist das Projekt ein gelungenes Beispiel und eine Referenz für den Einsatz einer Drohne. Immer wieder haben wir das Gelände am Knappenberg beflogen. Entstanden sind herrliche Bilder und Beiträge mit engagierten Jugendlichen.

Unsere Beiträge zum Thema

https://youtu.be/9cOnwbD19TM

https://youtu.be/fJjcq9au_60

https://www.youtube.com/watch?v=sz4nPtIl35k&t=29s

Und der Link zum Architekten:

http://thiemannarchitektur.blogspot.de/2017/11/jugendkapelle-knappenberg_27.html

 

Mit der Drohne sicher zur Schule

Wer erinnert sich nicht an die guten alten FWU-Filme in der Schule? Fette Filmrollen wurden zu Beginn des Unterrichts in den Projektor gestemmt und dann ratternd im Unterricht abgespielt – der Unterricht in Biologie, Erdkunde oder Geschichte wurde so mit Bewegtbild angereichert. Das FWU Institut für Film und Bild in Wissenschaft und Unterricht gemeinnützige GmbH gibt es bis heute und ist unser langjähriger Kunde. Mehr als ein Dutzend Filme haben wir im Lauf der letzten zehn Jahre für das FWU realisiert.

Die Anforderungen wachsen und so setzen wir bei unseren aktuellen aufwendigen FWU-Produktionen auf den Einsatz moderner Kameratechnik und auf eine umfangreiche Post-Produktion (Uli Reisch/drehmoment). In diesen Tagen haben wir in und um Neuburg für den Film “Sicherer Schulweg – zu Fuß, per Bus und Roller unterwegs” gedreht. Dabei kam unter anderem eine Drohne (Christian Baumeister/machdas) zum Einsatz. Schon bei unserer letzten Produktion “Das Traumrad” stellte sich der Einsatz der Drohne als großer Vorteil heraus: gerade in Verkehrssituationen hilft der Überblick. Unterstützt werden wir bei diesem Projekt von Frank Hahn vom ADAC, Fachreferent für Verkehrserziehung, der uns bei allen Drehs begleitet. Der ADAC ist Kooperationspartner des FWU für diesen Film.

Die Produktionen zum Straßenverkehr richten sich an Grundschüler, dieses Mal an die Schüler der 1. und 2. Klasse. Und weil der Film ja auch flott rüberkommen soll, kamen dieses Mal drei Oldtimer, ein Hund mit leuchtendem Halsband und coole Tretroller-Jungs zum Einsatz. Der Film wird ab Herbst im Unterricht eingesetzt.

 

Ein Beitrag aus der Neuburger Rundschau vom 29. April 2016 von Bastian Sünkel über unsere Dreharbeiten:

Neuburger Rundschau 290416

 

 

http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Der-ideale-Drehort-fuer-Schulfilme-id37617317.html

Ein Ausschnitt aus unserer letzten Produktion “Das Traumrad” :

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Die Schriftstellerin Isabella Braun

Sie ist wenig bekannt und ihre Geschichten klingen für uns recht altmodisch. Doch es lohnt sich hinein zu hören in die Geschichten der Schriftstellerin Isabella Braun (1815 – 1886). In Neuburg an der Donau, wo sie 17 Jahre lang als Lehrerin tätig war, erinnerte man zu ihrem 200. Geburtstag an die Schriftstellerin. Es war eine ganz besondere Geburtstagsfeier: mit einem Empfang, einer Lesung, einem Vortrag und einem Besuch am Denkmal der Schriftstellerin im Englischen Garten in Neuburg. Vor allem aber hat der langjährige Neuburger Kulturreferent Dieter Distl mit seinen Töchtern ein Buch mit Geschichten der Autorin herausgegeben, die es zuletzt nur noch im Antiquariat zu finden gab. Und aus diesen Geschichten las Schauspielerin Monika Baumgartner – an dem Ort, an dem Isabella Braun in Neuburg einst die Kinder unterrichtete, bevor sie nach München ging und dort zur Schriftstellerin wurde.

Über ihre Neuburger Zeit hat sie später in München geschrieben: “Kann euch sagen, war in Neuburg, wo die Donau rauschet und schäumet am Wehr, als simple Schulmeisterin glücklicher als hier in der Königstadt bin, ward geliebt und geehrt, was nie mehr geschehen wird.”

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