Strapazen in der Finnmark

Am Ende sehen die Musher, so heißen die Führer der Hundegespanne, richtig fertig aus. Die Hunde wirken noch deutlich frischer. Ich bin dabei als an einem strahlenden Sonnentag in Alta zwei Schlittenhundegespanne nach einer Woche und 1000 Kilometern in der Wildnis die Ziellinie des Finnmarksløpet passieren.

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Der Finnmarksløpet ist eines der größten und nördlichsten Hundeschlittenrennen der Welt. Und der 1000-Kilometer-Lauf ist der längste Wettbewerb in Europa. Es gibt auch einen 500-Kilometer-Lauf. Das Rennen gilt als anstrengend und ist berüchtigt wegen der klimatischen Bedingungen und mitunter schlechten Trails. In der Region rund um Alta wird der Finnmarksløpet und werden die Musher und natürlich die Huskys groß gefeiert. Schulkinder und Schaulustige stehen im Zielraum mitten in der Stadt Alta, um beim Zieleinlauf zu jubeln. Platz eins belegt der Schwede Petter Karlsson und schon 13 Minuten später kommt mit Marit Beate Karin mit der Startnummer 26 die erste Norwegerin ins Ziel. Sie sieht echt geschafft aus, aber glücklich. Die Hunde wirken frisch, manche von ihnen haben kleine Socken über den Pfoten.

Im Zielraum muss sie erstmal Interviews geben, das Spektakel wird auch vom norwegischen Fernsehen begleitet. Bei den obligatorischen Fotos hält Marit immer ihren Leithund im Arm. Schließlich werden die Tiere zum Fahrzeug gebracht. Es gibt erstmal ein Leckerli und richtig Futter. Immer in der Nähe die Veterinäre, die den Zustand der Tiere beobachten. Denn die Norweger legen großen Wert auf die Gesundheit der Tiere.

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